Anweiden
Gras, Gras, Gras
Obwohl unsere Pferde das ganze Jahr über den ein oder anderen Halm auf dem Track im Paddock-Trail finden und so generell an Gras gewöhnt sind, sind wir jedes Jahr wieder vorsichtig mit dem Anweiden. Also nicht wie es so oft praktiziert wird einfach am 1. Mai die Sommerweide öffnen und das beste hoffen, sondern langsam Anweiden. Klar ist es viel Arbeit, wenn man mit wenigen Minuten beginnt und die Zeit dann über viele Wochen nach und nach immer mehr ausdehnt. In diesem Jahr ist es sicher später als Anfang Mai, dass wir mit dem Anweiden beginnen können. Es war bisher einfach viel zu kalt hier in der Gegend, das Gras ist noch nicht weit genug. Die Fotos unten sind daher aus 2020.
Da unsere Pferde eh eher zu dick als zu dünn sind, bleiben sie auch nicht 24 Stunden am Tag auf dem fetten Grün, sondern stundenweise und den Rest der Zeit auf dem Trail mit Heu und Stroh. Aber für mich sind immer diese ersten Tage des Anweidens so ganz besonders. Einfach weil die Pferde es lieben wieder auf der großen Weide zu sein, Schritt für Schritt umher zu wandern und Halme zu zupfen.
Tschüss, meine Lieben
Marlitt Wendt
Ich bin Verhaltensbiologin und eine Pionierin auf dem Gebiet des Trainings mit positiver Verstärkung für Pferde. Das was zunächst als private Leidenschaft begann, ist seit fast 20 Jahren meine Berufung. Ich habe meinen Traum verwirklicht und durfte mein Wissen und meine Erfahrung als Autorin in vielen Sachbüchern und Fachartikeln veröffentlichen und als Dozentin auf Seminaren im gesamten deutschsprachigen Raum in der Praxis umsetzen. RPlus ist nun die Quintessenz meiner bisherigen Arbeit. Mit RPlus als Idee, positive Verstärkung in ihrer Gesamtheit darzustellen und den Grundgedanken des Gebens wirklich zu leben, veröffentliche ich hier lerntheoretische Inspirationen, meine eigenen Ausbildungskonzepte und persönliche Einblicke in meine Pferdewelt.
Conny Ranz
Ich bin Pferdefotografin und Grenzgängerin. Mit meiner Kamera bewege ich mich zwischen den Welten. Zwischen Tier und Mensch, zwischen Traum und Realität. Pferde ihrer Natur entsprechend in ihrer ganzen Persönlichkeit zu zeigen, begeistert mich damals wie heute. Dazu bin ich unter anderem europaweit auf den Spuren der Wildpferde unterwegs. Diese Begegnungen erwecken stets den Mut zur Freiheit in mir. Mit meinen Bildern durfte ich bereits an einigen Buchprojekten namhafter Verlage sowie in diversen Pferdemagazinen mitwirken. Vor allem aber verleihe ich damit unserem gemeinsamen Herzensprojekt RPlus aus vollster Überzeugung Flügel.