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RPlus | Biorhythmus – Im Takt der Pferde
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Raus aus der Esoterik-Ecke

 

Das Wort Biorhythmus wird immer wieder falsch verstanden oder in eine Ecke mit esoterischen Mondkalendern und astrologischen Behauptungen gestellt. Dabei hat die Wissenschaft der Chronobiologie bereits viele Fakten über die Gesetzmäßigkeiten des Zeitempfindens, natürliche Jahreszyklen, die Rolle der Tageslängen oder die inneren Taktgeber aller Lebewesen erforscht. Für unsere Pferde wie auch für uns Menschen spielt dieser Teil der Biologie eine große Rolle, die häufig unterschätzt wird.

Innere Takte

 

Der Biorhythmus der Pferde umfasst vorgegebene zeitlich regelmäßig wiederkehrende körperliche Veränderungen. So gibt es neben circadianen Rhythmen, also einem täglich wiederkehrenden Wechselspiel wie dem Tag-Nacht-Rhythmus, der die Schlaf- und Wachphasen des Pferdes bestimmt, auch längere Intervalle, wie den Zyklus der Stute oder den Fellwechsel zur richtigen Jahreszeit. Jedes Pferd folgt also seiner inneren Bestimmung. Es gibt dabei Mechanismen, die sehr eng begrenzt sind und wie der Fellwechsel durch die Veränderung der Tageslänge und das vorherrschende Klima ausgelöst werden und andere, die individueller gestaltet sind, wie die Vorliebe für bestimmte Aktivitäts- und Ruhephasen. Diese können sich sowohl im Jahresverlauf je nach Temperatur und Wetter verändern, können aber auch die individuellen Vorlieben des Pferdes widerspiegeln. So gibt es auch unter Pferden Individuen, die gern ein Mittagsschläfchen in der Sonne halten, während andere um dieselbe Zeit fit und ausgeruht sind.

Welchen Einfluss hat der Biorhythmus auf unsere Pferde?

 

Warum ist es nun so wichtig, sich neben einer gesunden Haltung und Fütterung des Pferdes, einem abgestimmten Training und Umgang nun auch noch mit seinem Biorhythmus zu beschäftigen? Alle Mechanismen des Lebens hängen untrennbar miteinander zusammen. Das gesamte Verhalten des Pferdes, seine Vorlieben und Abneigungen, aber auch sein Wohlbefinden und Stressempfinden sind komplexe Phänomene. Sie entstehen durch ein Wechselspiel aus der Umwelt, die ein Lebewesen umgibt, und der inneren „Verarbeitung“ der äußeren Eindrücke.

Das Wechselspiel der Hormone

 

Eine besondere Rolle in diesem Wechselspiel nehmen dabei die Hormone ein. Diese Botenstoffe des Körpers fungieren sozusagen als unterschiedliche Instrumente in einem großen Orchester. Jedes hat seine Aufgabe, jedes seinen optimalen Einsatz und eine vorgegebene Lautstärke. Ein Musikstück klingt immer dann besonders angenehm, wenn die einzelnen Instrumente miteinander harmonieren. Veränderungen im Pferdeleben und Einschränkungen auf den Organismus – sei es weil die Fütterung nicht optimal gestaltet ist oder keine Rücksicht auf den Biorhythmus eines Pferdes genommen wird – führen zu Stress. Jede Form von Stress löst kleine Misstöne aus. Irgendein Instrument des Lebens, ein Hormon etwa, tanzt sozusagen bildlich gesprochen aus der Reihe.

Hormoncocktail außer Kontrolle

 

Ungünstigerweise hat jedes einzelne Hormon allerdings Auswirkungen auf die Wirkungsweise und Funktion vieler anderer Hormone. So kann eine einzelne vermeintlich winzige Ursache sehr vielfältige und weitreichende Auswirkungen haben. Der gesamte hormonelle Cocktail, das ganze Orchester, kann aus dem Takt geraten, die Folgen sind oft gravierend. Ist der Stoffwechsel des Pferdes erst einmal nachhaltig gestört, so ist es meist schwierig, ihn wieder in eine innere Balance zu führen und seine Stabilität zurückzuerlangen. Nicht umsonst sind so viele Pferde heute chronisch krank. Nicht nur gestresste Turnierpferde, sondern immer mehr Freizeitpferde leiden unter den vielfältigen Folgen von chronischem Stress, von einem Durcheinander ihres Biorhythmus. Die Folge sind chronische Verdauungsprobleme wie eine ständige Kolikneigung, unerklärliche Durchfälle, Hautprobleme jeglicher Art oder auch eine erhöhte Infektanfälligkeit oder Neigung zu Allergien.

Beispiel: Der Schlaf-Wach-Rhythmus des Pferdes

 

Ein gesundes Pferd schläft zwar viel weniger als der Durchschnittsmensch, aber auch ein Pferd ruht seinen Körper mit vier bis fünf Stunden Schlaf und weiteren über den gesamten Tag verteilten Ruhephasen aus. Dabei ist es sicher kein Problem, wenn ein vitales Pferd hin und wieder seinen Mittagsschlaf nicht einhalten kann, weil wir gerade zu einem Ausritt unterwegs sind. Viel gravierender sind die Veränderungen des Biorhythmus, die aus einem ungünstigen Haltungskonzept entstehen. Gibt es zu wenige trockene, geeignete Liegeflächen, so schlafen Pferde gezwungenermaßen zu wenig, sie ruhen sich nicht genügend aus. Auch bei einer unpassenden Gruppenkonstellation kann es geschehen, dass sich einzelne Tiere zu wenig hinlegen. Nach und nach entsteht Stress. Der Körper kommt nicht zur Ruhe, da die wichtigen Regenerationsphasen fehlen.

Die Wichtigkeit von Melatonin

 

Biologisch gesehen wird der Schlaf-Wach-Rhythmus über die sogenannte Epiphyse, die Zirbeldrüse im Pferdegehirn gesteuert. Diese spezielle Hormondrüse ist der wichtigste innere Taktgeber des Pferdes, sozusagen seine innere Uhr und produziert das Hormon Melatonin, welches seine große Bedeutung in der Steuerungsfunktion des Schlafes hat. Nicht nur das Ruheverhalten an sich wird auf Dauer gestört, wenn der Biorhythmus des Pferdes ins Wanken gerät. Das Wohlbefinden des Pferdes wird nachhaltig reduziert, da die Melatonin-Produktion in der Zirbeldrüse eng mit dem Serotonin-Stoffwechsel des Körpers zusammenhängt. Dieser hat wiederum weitreichende Einflussmöglichkeiten auf den gesamten Stoffwechsel, den Magen-Darm- Trakt ebenso wie auf das Herz-Kreislauf-System oder das Nervensystem.

Primäre Ursachen erkennen

 

Eine „Kleinigkeit“ wie eine aus dem Takt geratene Melatoninproduktion kann somit letztendlich ebenso zu Verdauungsstörungen beitragen oder psychische Probleme wie Depressionen begünstigen. Daran denkt jedoch kaum ein*e betroffene*r Pferdebesitzer*in. Die meisten versuchen, Durchfälle über Medikamente zu verbessern oder aber Zusatzfuttermittel auszuprobieren und machen sich oft erst sehr spät Gedanken über empfundenen Stress des Pferdes aufgrund eines gestörten Schlafrhythmus. Die Rhythmen der Natur sind tief in allen Lebewesen verwurzelt und wir sollten daher bei Verhaltensauffälligkeiten oder körperlichen Beschwerden auch immer eine Störung dieses uralten Taktgebers in Betracht ziehen.

Der Takt gerät durcheinander

 

Ist der Stoffwechsel erst einmal durch einen kleinen Auslöser gestört, folgen bei ungünstigen Nebenbedingungen weitere negative Auswirkungen.

Anfällig für Störungen

 

Das Hormonsystem des Pferdes ist mit einem gut funktionierenden Feuer zu vergleichen. Um das Feuer des Lebens in Gange zu halten, ist es wichtig, dass all seine Bestandteile aufeinander abgestimmt sind und nicht in ihrer Funktion gestört werden. Gerade unter den Hormonen gibt es vielfältige Störungsmöglichkeiten, die immer wieder unterschätzt werden.

Das Feuer des Lebens

 

Wir Menschen können unseren Teil dazu beitragen, dass der Stoffwechsel des Pferdes optimal funktioniert, dass die innere Verbrennung, wie der Stoffwechsel umgangssprachlich auch oft genannt wird, fröhlich prasselt. Es sollen also keine Stichflammen mit viel Rauchentwicklung entstehen oder einzelne Passagen nur so vor sich hin glimmen, sondern das Feuer soll gleichmäßig brennen. Dazu ist es wichtig sich einmal zu überlegen, wie viele verschiedene Hormone und andere Botenstoffe es im Pferdekörper gibt.

Hormone und Stoffwechsel

 

Neben den bisher erforschten etwa 150 verschiedenen Hormonen gehen manche Forscher davon aus, dass weitere 1000 Hormone ihre Rolle im Kreislauf des Lebens haben und damit Einfluss auf den Stoffwechsel des Pferdes nehmen können. Sie bestimmen neben dem Biorhythmus auch als Geschlechtshormone wie Östrogen oder Testosteron den Unterschied im Verhalten von Hengst und Stute, als Neurohormone die Vorgänge im Gehirn oder als Stresshormone die Stabilität des Organismus. Jedes einzelne Hormon ist perfekt auf seine Funktion zugeschnitten und bestimmt mit seinem Vorhandensein oder seiner Abwesenheit die Persönlichkeit des Pferdes.

Hormongesteuert oder widersetzlich?

 

So manches „unwillige“ Pferd ist tatsächlich durch ein hormonelles Ungleichgewicht so beeinflusst, dass es nicht anders kann, als unwillig zu reagieren. Die einzelnen Hormone wirken sowohl an dem Ort an dem sie produziert werden, als auch über komplizierte chemische Mechanismen im gesamten Pferdekörper. Besonders wichtig sind dabei die unterschiedlichen Entstehungsorte, die endokrinen Drüsen. Neben der schon erwähnten Zirbeldrüse kommen im Pferdekörper vor allem der Hypophyse, also der Hirnanhangsdrüse, der Schilddrüse und der Nebennierenrinde eine große Bedeutung zu. Sie alle stehen in einem ständigen Austausch miteinander.

Zivilisationskrankheiten beim Pferd

 

So gesehen ist es kein Zufall, dass sich Zivilisationskrankheiten und stressbedingte Probleme beim Pferd häufen. Es sind nicht nur Modediagnosen, wenn immer häufiger Cushing beim Pferd festgestellt wird, eine Krankheit die Symptome einer Hufrehe hervorruft und auf einer oft stressbedingten Veränderung des Zuckerstoffwechsels beruht. Auch Stoffwechselstörungen wie Kotwasser oder Durchfall, Dauerrossigkeit oder allgemeine Antriebslosigkeit nehmen zu. All diese Phänomene entstehen in der heutigen Zeit häufig, weil immer mehr Pferde einen nicht mehr optimal funktionierenden Hormonhaushalt aufweisen.

Der Flächenbrand

 

Um bei dem Bild des prasselnden Feuers zu bleiben, besteht auch noch die Gefahr eines Flächenbrandes. Brennt ein Feuer etwas zu heftig, so kann es auf umstehende Bäume und Sträucher übergreifen, ein Waldbrand kann so leicht entstehen. Der Hormonhaushalt des Pferdes, sein Biorhythmus und sein Stoffwechsel werden durch bestimmte Regelkreise entscheidend bestimmt. So wird unter Stress beispielsweise im Gehirn des Pferdes, genauer gesagt im Hypothalamus, das sogenannte Corticotropin-Releasing-Hormon (CRH) freigesetzt, welches dann in der Hypophyse die Freisetzung des Adrenocorticotropen Hormons (ACTH) stimuliert, welches wiederum in der Nebennierenrinde die Bildung des Stresshormons Cortisol fördert.

Cortisol als Brandbeschleuniger

 

Das Cortisol selbst erfüllt dann im gesamten Körper seine Aufgabe als Feuermelder und Brandbeschleuniger. Es versetzt den Pferdekörper erst in Alarmbereitschaft und schädigt ihn bei längerer Ausschüttung schließlich nachhaltig. Verschiedene solcher hormoneller Achsen führen zu unterschiedlichen schnellen Kaskaden im Pferdekörper, die einmal in Gang gesetzt, oft nur schwer wieder gestoppt werden können. Deshalb ist es entscheidend, dass negative Entwicklungen, die Krankheiten verursachen und das Wohlbefinden des Pferdes stören können gar nicht erst beginnen.

Der Mensch als Dirigent

 

Wir Reiter*innen und Pferdebesitzer*innen sind es, die es in der Hand haben, den Stoffwechsel des Pferdes, seinen Biorythmus und sein Wohlbefinden konstant zu halten. Unsere Rolle ist sozusagen die eines*einer Dirigent*in im vielstimmigen Orchester. Wir können eine falsche Einstellung der Instrumente ebenso provozieren, wie wir ihr reibungsloses Zusammenspiel verhindern oder mit wohlwollendem Blick ihre Harmonie fördern können.

Tagebuch führen

 

Um festzustellen welchen Biorhythmus das eigene Pferd hat, ist es wichtig es genau zu beobachten und am besten auch die Menschen zu befragen, die es zu anderen Tageszeiten, während der Fütterung oder am Abend zu betreuen. So ist es ein Leichtes eine Art Tagebuch zu führen, indem die Phasen der Aktivität ebenso festgehalten werden wie Schlaf- und Ruhephasen. Die allermeisten Pferde sind keine Langschläfer, sondern morgens besonders aktiv. Um die Mittagszeit leiten viele Pferde eine Ruhephase ein und unterbrechen ihren Tagesablauf. Da die Tiere auch fast die gesamte Nacht hindurch fressen, trinken und umherwandern, leisten sie sich immer wiederkehrende Ruhephasen. In einem weiteren Kalender kann die Rossezyklus einer Stute festgehalten werden. Notiert man nebenbei auch weitere Verhaltensweisen und Besonderheiten, so entsteht nach einigen Monaten oft ein gutes Abbild der aktuellen Verfassung des Tieres.

Erkenntnisse in den Alltag integrieren

 

Zur Auswertung der Daten hält man jahreszeitliche Veränderungen fest und beginnt das Training soweit möglich auf die aktiven Tagesphasen abzustimmen. Auch notwendige medizinische Eingriffe, wie Wurmkur oder Impfung, fügt sich am besten in den Biorhythmus des Pferdes ein, wenn auf jahreszeitliche Veränderungen wie die Belastung durch den Fellwechsel oder besonders starke Rosse Rücksicht genommen wird. Bei jedem Stallwechsel, jedem einzelnen Training, bei der von uns gewählten Fütterung und Haltungsform treffen wir Entscheidungen, die mehr oder weniger im Sinne des Pferdes sind.

Dem Menschen ausgeliefert?

 

Es sind nicht einfach unabänderliche Gegebenheiten, sondern Variablen, die zusammen eben Gesundheit oder Krankheit ausmachen. Natürlich nimmt ein gesundes Pferd keinen Schaden, wenn es einmal eine Hängerfahrt überstehen muss. Anders sieht es aber aus, wenn es ständig vermeidbaren Stressfaktoren ausgesetzt wird.

Alles wirkt sich aus

 

So haben besonders die Lebensbereiche Haltung, Fütterung und Training große Auswirkungen. Wir können den Biorhythmus unseres Pferdes stärken, indem wir ihm eine naturnahe, optimale Haltung mit konstanten Bedingungen bieten. Wir können seinen Stoffwechsel stärken, indem wir auf eine ausgewogene raufutterreiche Fütterung achten und Stress in der Herde vermeiden.

Ein glückliches Pferdeleben?

 

Vor allem aber sind wir auch gefragt, Stress im Training nicht zuzulassen. Es ist eben nicht nur der eine Moment, in dem ein Pferd eventuell überfordert wird oder aber seine Aufgabe nicht versteht. Es ist ein Gesamtbild, welches bei jeder einzelnen Trainingseinheit entsteht. Wir selbst haben einen entscheidenden Einfluss darauf, wie wahrscheinlich es ist, dass Krankheiten entstehen. Wir können uns nicht dahinter verstecken, dass wir doch so gutes Heu füttern oder einen tollen Sattel ausgewählt haben. Eine Komponente allein macht noch kein glückliches Pferdeleben. Wenn gleichzeitig Stress im Training entsteht, so wird unser Pferd auch im schönsten Offenstall nicht zur Ruhe kommen. Sein Stoffwechsel und sein Biorhythmus werden früher oder später darauf reagieren.

Multifaktorielles Geschehen

 

Wir können uns nicht darauf verlassen, dass eine einzige positiv eingestellte Stellschraube das Geflecht der Wechselwirkungen im Spiel der Hormone genügt. Erst der Blick auf die Gesamtheit ist der Schlüssel zur physischen und psychischen Gesundheit des Pferdes. Der verständliche Wunsch einfache Lösungen und Trainingsanleitungen zu erhalten, wird an dem multifaktoriellen Geschehen „Stress und natürlicher Biorhythmus“ scheitern. Einseitige Antworten auf komplexe Fragen können nicht jede Dimension abdecken, die nötig ist das Phänomen in seiner Gesamtheit zu beschreiben. So wird ein guter Pferdemensch immer auch ein*e Forscher*in sein müssen: Bereit, sein*ihr Denken zu verändern, Zusammenhänge zu suchen und zu erkennen und kluge Entscheidungen im Sinne seines Pferdes zu treffen.

aus „Pferdsein reloaded“

Und nun einen stressfreies Miteinander euch allen, Marlitt

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Marlitt Wendt

 

 

Ich bin Verhaltensbiologin und eine Pionierin auf dem Gebiet des Trainings mit positiver Verstärkung für Pferde. Das was zunächst als private Leidenschaft begann, ist seit fast 20 Jahren meine Berufung. Ich habe meinen Traum verwirklicht und durfte mein Wissen und meine Erfahrung als Autorin in vielen Sachbüchern und Fachartikeln veröffentlichen und als Dozentin auf Seminaren im gesamten deutschsprachigen Raum in der Praxis umsetzen. RPlus ist nun die Quintessenz meiner bisherigen Arbeit. Mit RPlus als Idee, positive Verstärkung in ihrer Gesamtheit darzustellen und den Grundgedanken des Gebens wirklich zu leben, veröffentliche ich hier lerntheoretische Inspirationen, meine eigenen Ausbildungskonzepte und persönliche Einblicke in meine Pferdewelt.

Conny Ranz

 

 

Ich bin Pferdefotografin und Grenzgängerin. Mit meiner Kamera bewege ich mich zwischen den Welten. Zwischen Tier und Mensch, zwischen Traum und Realität. Pferde ihrer Natur entsprechend in ihrer ganzen Persönlichkeit zu zeigen, begeistert mich damals wie heute. Dazu bin ich unter anderem europaweit auf den Spuren der Wildpferde unterwegs. Diese Begegnungen erwecken stets den Mut zur Freiheit in mir. Mit meinen Bildern durfte ich bereits an einigen Buchprojekten namhafter Verlage sowie in diversen Pferdemagazinen mitwirken. Vor allem aber verleihe ich damit unserem gemeinsamen Herzensprojekt RPlus aus vollster Überzeugung Flügel.

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AUTHOR: Marlitt Wendt